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Eine Gruppe Teenager liefert sich im Anschluss an ein ausgiebiges Saufgelage ein Autorennen auf der Landstrasse und verunglückt im Straßengraben.
Den traurigen Anblick der Überlebenden nehmen zwei Polizeibeamte zum Anlass, einmal in den Akten zu forsten und die wildesten Auswuchse jugendlichen Leichtsinns vorzutragen...
Wir erhalten Kenntnis von der viel zu frühen Eheschließung von Petra Klassmann mit ihrem Horst, werden Augenzeuge von Gruppensexpartys mit peinlichem Ausgang und erfahren von Susis kleinem Geheimnis - der Schwangerschaft durch ihren Stiefvater! Die Eltern von Katja (genau die Richtigen: Jürgen Feindt und Elisabeth Welz) geben sich anlässlich eines Besuches ihrer Tochter nebst Dauerfreund betont modern und sprechen die Sprache der Jugend - "Mein Christbaum schreit Bonanza!". Karl schließlich ist arbeitslos und kann erst durch den Einsatz der Fähigkeiten seiner Freundin (mal ausnahmsweise ohne Beischlaf) zu neuen Ufern gelangen. Und dann hätten wir da noch die scheue Claudia, der ein traumatisches Erlebnis im Stadtpark den Spaß am Sex versauert, weswegen sich ihr Achim wütend hinters Steuer setzt und einen Unfall baut.
Erzählt wird in Gegenwart und Vergangenheit und zum Ende schließt sich der Kreis. Was aber wirklich wichtig ist, ist der Umstand, dass es sich bei dem Streifen eher um eine Loseblattsammlung handelt, als um einen strukturierten Report. Was hier vorliegt, ist bodenständige Unterhaltung auf zwar trägem aber unterhaltsamen Niveau. Die Qualität der Filme hat nach dem Wegfall von Hofbauer und der Übernahme der Regie durch Walter Boos nicht wirklich nachgelassen. Nach nunmehr neun Folgen ist die Serie sowieso durch - alles was gesagt werden musste (sollte oder wollte), ist gesagt und was folgt ist pures Entertainment. "Müssen Schulmädchen so sein?", fragt eine Stimme aus dem Off zum Ende und scheiße ja, sie sollten es auf jeden Fall, sonst interessiert das nämlich keine Sau. Wir werden zweistellig...
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Szenenfotos.
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