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Eine Mädchenklasse nutzt den Aufenthalt in einem Landschulheim zum Austausch schlüpfriger Erfahrungen an der Orgasmusfront. Gisela hat den schüchternen Lehrling im heimischen Betrieb vernascht, Annette ist schwanger von einem Studenten und Susanne schläft mit dem Vorgesetzen ihres Vaters und steigt zu dessen Liebchen auf. Jürgen Schilling kommt als edler Recke und soll die hübsche wie verkorkste Lehrerin Irene Eberhardt begatten, was der Dame scheinbar neue Lebensgeister einhaucht. Zwei Mädchen lassen sich beim Baden von Jürgen Feindt die Klamotten klauen, während Evi (Puppa Armbruster) vom neuen Studienrat abgewiesen wird und ihm deshalb an die Karre pissen will. Annettes Stecher schaut kurz rein und hält um die Hand der Holden an.
Alles wendet sich zum Guten könnte man sagen, wenn es nicht schon da wäre. Der achte SCHULMÄDCHENREPORT ist ein wonniger Film, in dem einmal nicht die kalte Keule des Verbrechens geschwungen wird. Das ist schon okay, hat sich die Reihe doch endgültig vom ursprünglichen Konzept verabschiedet. Die Episoden sollen unterhalten - sie sind klamottenhaft inszeniert und quellen vor Lebensfreude nur so über. Da nimmt es selbst ein alternder Geschäftsmann locker, wenn sein überaus hübscher wie blonder Kurschatten das Weite sucht.
Der Film ist super fotografiert und schnell geschnitten und verdient die Schelte, die er manchmal erntet, in keinster Weise. Man sollte sich gewahr werden, hier weniger einen Reportstreifen als vielmehr einen unterhaltsamen Episodenfilm mit ansehnlichem Sexpotential vor sich zu haben. Dann funktioniert der Film vorzüglich und ist einer ganzen Palette artverwandter Streifen klar überlegen.
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Szenenfotos.
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