FILM.
Ein kurzer Auszug aus einem Filmlexikon...
"Coraci, Frank" - talentfreier Regisseur filmischer Meisterwerke wie CLICK, dem im Bereich der "Rom-Coms" (s.u.) noch eine große Zukunft vorausgesagt wird, da dies das einzige Genre ist, in dem man mit null Talent immerhin noch mit Sekt sedierte Frauen unterhalten kann.
"James, Kevin" - US-amerikanischer Schauspieler und "Komiker", dessen Talent sich auf das Dicksein beschränkt. Ist nach dem Ende seiner selten witzigen Sitcom KING OF QUEENS im Filmgeschäft gelandet, wo er seitdem schmerzlich die Nerven aller Zuschauer älter als drei Jahre strapaziert.
"Kevin James, ein klassischer" - Begriff aus der Comedy-Forschung, der unterschiedliche, witzig gemeinte, aber selten komische Situationen in komödiantischen Filmen beschreibt. Hierunter fallen Situationen, in denen 1.) ein dicker Mann auf möglichst tollpatschige Weise auf sein Gesicht oder seinen Hintern fällt; 2.) ein dicker Mann eine Reden halten oder ein paar tiefgründige Worte sagen möchte, sich dabei verhaspelt und deshalb nur Blödsinn erzählt; 3.) ein dicker Mann etwas unternimmt, was seinem Alter nicht angemessen erscheint und ihn wie ein großes Kind wirken lässt. Nutzt sich als Stilmittel meist sehr schnell ab, wird aber äußerst redundant mit einer eindrucksvollen Vehemenz verwendet.
"Rom-Com" - Begriff aus der Filmwissenschaft; bedeutet "romantic comedy" oder "romantische Komödie". Beschreibt ein filmisches Genre, in dem eine Liebesgeschichte auf heitere und komische Weise erzählt wird. Klassische Konvention des Genres ist die O-Bein-Narration, die sich in drei Phasen gliedert: Junge hat Mädchen, Junge verliert Mädchen, Junge gewinnt Mädchen zurück. Eine beliebte Variation in jüngerer Vergangenheit ist die Einführung des "falschen Mädchens", in das sich der Held irrtümlich verliebt, bevor es zum Happy End mit dem "richtigen Mädchen" kommen kann. Meist in der Plausibilität der Partnerwahl dem Fantasy-Genre anverwandt.
"ZOOWÄRTER, DER" - Film von Frank Coraci (s.o.), dem es trotz seiner fünf Drehbuchautoren nicht gelingt, eine halbwegs interessante oder unterhaltsame Geschichte zu erzählen und der sich stattdessen damit abmüht die Konventionen der "Rom-Com" (s.o.) auf möglichst platte und uninspirierte Weise abzuarbeiten. Die klischeehaften Charaktere scheinen hier stereotyper zu sein als im durchschnittlichen Genre-Vertretern. Ausflüge in andere Genre (siehe "buddy movie") sorgen für ein sich verheddern der Dramaturgie. Banal und belanglos.
DVD.
26 Minuten an Outtakes und mehreren kleinen Making-Ofs. Nicht die Welt, aber zumindest das, was man als Grundausstattung einer DVD im Mainstream-Bereich erwarten sollte. Bild und Ton gehen in Ordnung.
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