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KAPITELWAHL

WORLD OF THE DEAD: THE ZOMBIE DIARIES (Großbritannien 2011)

von André Becker

Original Titel. WORLD OF THE DEAD: THE ZOMBIE DIARIES
Laufzeit in Minuten. 89

Regie. MICHAEL BARTLETT. KEVIN GATES
Drehbuch. KEVIN GATES
Musik. PETE RENTON
Kamera. GEORGE CARPENTER
Schnitt. DREW CULLINGHAM
Darsteller. PHILIP BRODIE . ALEX WILTON REGAN. ROB OLDFIELD. VICKY ARAICO u.a.

Review Datum. 2013-03-03
Erscheinungsdatum. 2012-01-05
Vertrieb. SPLENDID

Bildformat. 2.35:1 (anamorph)
Tonformat. DEUTSCH (DD 5.1) . ENGLISCH (DD 5.1)
Untertitel. DEUTSCH
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
WORLD OF THE DEAD: THE ZOMBIE DIARIES ist, wie bereits der erschreckend dröge Vorgänger, ein durchweg überflüssiger Beitrag zum Horror-Subgenre des Zombiefilms. Erneut mit hektischer Wackelkamera im Doku-Stil gefilmt versagt die Billigproduktion auf allen nur erdenklichen Ebenen.

Nach Ausbruch einer verheerenden Seuche ist in zahlreichen Ländern das Chaos ausgebrochen. Lebende Tote bevölkern die Städte und auch der ländliche Raum bietet den Überlebenden keinen ausreichenden Schutz mehr vor den blutgierigen Zombies. Einige Soldaten und wenige Zivilisten haben Zuflucht in einem alten Militärstützpunkt gefunden. Der vermeintlich sichere Unterschlupf kann jedoch auch mit Waffengewalt nicht gegen die quantitativ überlegenden Zombiehorden verteidigt werden. Eine Handvoll Personen kann entkommen und flieht vor den lebenden Toten in die Wälder. Ziel ist die mehrere Meilen entfernte Küste, wo angeblich Rettung und weitere Überlebende warten. Auf dem Weg dorthin muss die bunt zusammen gewürfelte Truppe allerdings erkennen dass neben den Untoten auch die umherziehenden Banden eine weitere lebensgefährliche Bedrohung darstellen.

Das Regieduo Michael Bartlett und Kevin Gates bleibt sich auch mit der Fortsetzung zu ihrem gerne mal als Überraschungshit verklärten Horrorfilmchen THE ZOMBIE DIARIES treu. Billige Effekte, spannungsarme Inszenierung, talentfreie Darsteller sowie eine äußerst dünne Story sorgen für ein garantiert niedriges Niveau, das sogar im per se nicht gerade qualitativ hochwertigen direct-to-DVD-Sektor selten in dieser geballten Form auftritt. WORLD OF THE DEAD: THE ZOMBIE DIARIES nimmt sich zudem selber schrecklich ernst und möchte wahrscheinlich mit dem schon millionenfach durchexerzierten Subtext a la nach der Apokalypse bröseln die Grundmauern der Zivilisation dahin und der Mensch wird wieder zum Tier gar besonders tiefgründig daherkommen.

Letztendlich ist es müßig sämtliche Defizite des Films aufzuzählen. Es sind einfach viel zu viele. Dass auch mit beschränkten finanziellen Mitteln ordentliche Horrorfilme möglich sind, wurde schon vielfach bewiesen. WORLD OF THE DEAD: THE ZOMBIE DIARIES ist jedoch eine absolute Zumutung und insofern auch für unverbesserliche Genreliebhaber pure Zeitverschwendung.

DVD.
Bild- und Tonqualität sind halbwegs solide geworden. Besonders in den Szenen mit spärlicher Beleuchtung wird allerdings deutlich, dass die Bildqualität mitunter ein wenig schwächelt. Hinsichtlich Ton und Soundabmischung bleibt dagegen im Filmverlauf alles im grünen Bereich. Das recht lieblos gestaltete Cover kommt im praktischen Wendecoverformat und ohne FSK Siegel. Obwohl der hierzulande manchmal inflationär eingesetzte Uncut-Vermerk auf der DVD fehlt, ist die deutsche Veröffentlichung im Verleih und Verkauf unzensiert.








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