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KAPITELWAHL

EATERS (Italien 2011)

von André Becker

Original Titel. EATERS
Laufzeit in Minuten. 90

Regie. LUCA BONI. MARCO RISTORI
Drehbuch. MARCO RISTORI
Musik. BAHNTIER
Kamera. PACO FERRARI
Schnitt. LUCA BONI
Darsteller. ROSELLA ELMI . GUGLIELMO FAVILLA . RICARDO FLORIS . FABIANO LIOI u.a.

Review Datum. 2011-11-09
Erscheinungsdatum. 2011-07-29
Vertrieb. SPLENDID

Bildformat. 2.35:1 (anamorph)
Tonformat. DEUTSCH (DD 5.1) . ITALIENISCH (DD 5.1)
Untertitel. DEUTSCH
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
Das italienische Horrorkino ist tot. Während bis in die achtziger Jahre hinein fast schon fließbandartig der internationale Filmmarkt mit qualitativ nicht immer einwandfreien, aber zumeist sehr kurzweiligen, Genrefilmen überschwemmt wurde, beschränkt sich der relevante Output heutzutage auf mittelmäßige Routinearbeiten einstiger Vorzeigeregisseure. Bestes Beispiel dafür sind die akzeptabeln, aber im Vergleich mit früheren Werken, vollkommen uninteressanten neueren Filme von Dario Argento. Insofern ist es erst einmal begrüßenswert, dass B-Movies wie EATERS überhaupt produziert werden und auch hierzulande erscheinen. Leider entpuppt sich der, von Uwe Boll, präsentierte Film nicht unbedingt als Genre-Highlight, sondern stattdessen als ziemlich lahme und zudem vollkommen uninspirierte Angelegenheit.

Zur Handlung (bitte gedanklich Anführungsstriche setzen): Nach einer verheerenden Epidemie sind die Toten wiederauferstanden und haben die Zivilisation in den Abgrund gestürzt. Die abgebrühten Zombiejäger Igor und Alen leben in einem abgeschiedenen Industriekomplex und sind größtenteils damit beschäftigt Zombies für den Wissenschaftler Gyno zu fangen. Gyno benötigt die lebenden Toten für wissenschaftliche Experimente und beide glauben, dass Gyno kurz davor steht der Epidemie endgültig auf den Grund zu gehen. Igor sieht die Zombiejagd als Freizeitspaß und empfindet die damit verknüpften Missionen in die Gefahrenzonen als Entertainment. Alen hofft wiederum darauf das der Wissenschaftler ein Heilmittel für seine kranke Freundin Alexis entdeckt. Als sich Igor und Alen auf eine weitere Mission begeben ahnen sie nicht, dass die Situation in dem alten Industriegebäude in ihrer Abwesenheit eskaliert und sie nach ihrer Rückkehr das pure Grauen vorfinden werden.

Zunächst einmal muss man EATERS zugute halten, dass zumindest die Make-up-Effekte für einen Film aus dem Low-Budget Sektor recht gelungen sind. Eine Effektorgie gibt es zwar nicht zu bestaunen, aber die eingesetzten Effekte sind ordentlich und größtenteils schön old-school handgemacht. Der Rest des Films ist dagegen leider komplett für die Tonne. Von Spannung fehlt jede Spur, die Schauspieler agieren amateurhaft und die unausgegorene Story sorgt auch nicht gerade für helle Begeisterung. Darüber hinaus ist auch das geringe Budget sehr präsent, was sich ebenfalls negativ auswirkt, denn die Regisseure Luca Boni und Marco Ristori verstehen es leider nicht ansatzweise den Billiglook des Films mit innovativen Ideen oder sonstigen Pluspunkten auszubügeln.

EATERS ist somit leider ein ziemlicher Reinfall geworden. Im Schnellvorlauf vielleicht noch temporär erträglich, in der Gesamtbetrachtung allerdings ein großes Ärgernis.

DVD.
Technisch gesehen ist die Veröffentlichung durchaus ansehnlich. Bild- und Tonqualität sind solide und als Bonusmaterial bietet die Kaufhausversion ein Making-of und ein Special zu den Visual Effects. Die DVD kommt, so wie es sich gehört, im Wendecover ohne FSK Prägung und eine Trailershow gibt es natürlich auch noch zu bewundern.








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