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KAPITELWAHL

DRACULA UND SEINE BRÄUTE (Großbritannien 1960)

von Thorsten Hanisch

Original Titel. THE BRIDES OF DRACULA
Laufzeit in Minuten. 82

Regie. TERENCE FISHER
Drehbuch. PETER BRYAN . EDWARD PERCY . JIMMY SANGSTER
Musik. MALCOLM WILLIAMSON
Kamera. JACK ASHER
Schnitt. ALFRED COX
Darsteller. PETER CUSHING . DAVID PEEL . YVONNE MONLAUR . MARTITA HUNT u.a.

Review Datum. 2007-09-24
Erscheinungsdatum. 2007-08-24
Vertrieb. KOCH MEDIA

Bildformat. 1.66:1 (anamorph)
Tonformat. DEUTSCH (DD 2.0) . ENGLISCH (DD 2.0)
Untertitel. keine
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
Nachdem Hammer mit ihrer Verfilmung des DRACULA-Stoffs 1958 einen Riesenhit gelandet hatten, der Film bewahrte seinerzeit sogar den Co-Produzenten Universal vor dem finanziellen Ruin, war natürlich klar, dass baldmöglichst ein weiterer Vampirfilm her musste. Weshalb nicht wieder Christopher Lee den Beißer geben durfte, wurde nie hundertprozentig geklärt. Der blonde David Peel wirkt als Ersatz heutzutage - zumindest ein wenig - fehlbesetzt, auch wenn nicht mehr die Rede von Dracula, der taucht im ganzen Film nicht auf, sondern von Baron Meinster ist.
Zur Entstehungszeit des Werks sicherlich kein Problem, bald 50 Jahre und zig DRACULA-Filme später aber irgendwie schon.

Leider lässt auch das Drehbuch ein wenig zu wünschen übrig, man merkt, dass hier drei Autoren rumfuhrwerkten, so hat DRACULA UND SEINE BRÄUTE mit einigen Ungereimtheiten und Längen zu kämpfen.
Was dem Film aber dennoch über die Ziellinie hilft sind - neben einem wie immer sehr überzeugenden Peter Cushing - die hammertypischen Stärken: Schön gefilmt, gut ausgestattet und mit einem actionreichen Finale, welches später in Tim Burtons SLEEPY HOLLOW wieder aufgegriffen wurde, macht der Film dennoch Spaß, hätte aber besser sein können. Zumindest ein wenig.

DVD.
Das Amaray steckt in einem Pappschuber, welches auf der Front das Originalfilmposter zeigt. Sehr schön! Allerdings ist der rote "Koch Media Hammer Edition"-Stempel, welcher mehr oder weniger mitten ins Bild geklatscht wurde nahezu unverzeihlich. Hier hat sich das sonst so geschmackssichere Label einen argen Ausrutscher geleistet. Nicht schön!
Das Cover das Amarays zeigt zwei schwarz-weiße Szenen aus dem Film: Einmal mit David Peel (vorne) und einmal mit Peter Cushing (hinten). Eine etwas gewöhnungsbedürftige Lösung, die nicht gerade schön und auch etwas beliebig wirkt.

Auf der technischen Seite ist mal wieder alles zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen: Der Film wurde einwandfrei restauriert. Verschmutzungen gibt es so gut wie gar keine, die Schärfe ist optimal und die Farben kräftig, aber natürlich. Beim Ton fällt lediglich auf, dass die englische Spur ein Tick dumpfer als die Deutsche ausfällt, unterm Strich sind beide aber sehr gut und verständlich.

Die Extras: In einem 16seitigem Booklet bringt uns Uwe Huber alles Wissenswerte zum Film näher. Schade, dass es kaum Firmen gibt, die auf Booklets setzen, die kleinen Heftchen sind doch wesentlich angenehmer zu lesen als Texttafeln auf dem Bildschirm.
Zwei tolle Kinotrailer und die obligatorische Bildergalerie mit allerhand seltenem Werbematerial zum Film runden das Paket ab.








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