FILM.
Und es geht weiter: Auch in der siebten Episode zeigt der KING OF QUEENS mal wieder den meisten anderen Comedy-Serien wo der Hammer in Sachen Humor hängt. Sicher, zarte Risse im Humor-Himmel offenbaren sich in dieser Staffel: Hier und da driftet manches in pure Albernheit ab, dem gegenüber stehen aber nach wie vor einige Perlen, die auch die Anschaffung dieser Box zur Pflicht machen.
Der Schreiber dieser Zeilen musste besonders laut bei den folgenden der insgesamt 22 Episoden lachen:
SCHALL UND RAUCH:
Doug kann sich einfach nicht die Namen von Carries Kollegen merken, gibt dies aber nicht zu, weswegen die Luft zwischen den beiden ziemlich dick ist. Als Carrie Doug auf eine Party ihrer Arbeitgeber mitnimmt und dieser merkt, dass Carrie tatsächlich recht hat, simuliert er einen Herzanfall... eine Spitzenepisode mit hervorragendem Timing und hoher Treffer-Quote.
AUF FREIERSFÜSSEN:
Janet und Joe, Dougs Eltern sind zu Gast bei Doug und Carrie. Eigentlich steht ein Theaterbesuch an, doch Dougs Papa will lieber auf eine Modelleisenbahnmesse, weswegen Arthur einspringt. Doch aus dem Treffen entwickelt sich mehr als Doug lieb ist. Top-Mischung aus tollen Gags und eine Prise unaufgesetzter Romantik, direkt aus dem Leben gegriffen.
SCHLECHTE KARTEN:
Doug gerät in einem neuen Bistro mit einer pampigen Kellnerin aneinander, die auch noch wegen Doug ihren Job verliert. Wütend fordert sie Doug zum Kampf heraus. Ein Juwel, indem das klassische Geschlechterverhalten wunderbar durch den Kakao gezogen wird.
DVD.
Die Aufmachung dieser Staffel gleicht der der anderen: Die 4 DVDs und das Booklet mit einer Beschreibung der einzelnen Episoden stecken in einem Digipack, welches sich in einem Schuber befindet. Das Design des Digis ist deutlich besser gelungen als das der letzten Staffel: Im Inneren und Außen finden sich wunderbare, großformatige Motive mit Anspielungen auf einzelne Folgen.
Auch technisch befindet man sich auf gewohntem Level: Die Farben sind leicht matt, die Schärfe bewegt sich im mittleren Bereich, gutes TV-Produktions-Niveau eben. Auch beim Sound gibt's keine Überraschungen (was für beide Spuren gilt): Klar und verständlich und frontal gelegen, während die Tonbandlacher leicht in den hinteren Bereich gelegt wurden.
Leider gibt's auch hier wieder keine Extras.
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