FILM.
Eine Clique reicher Teenager gefällt sich in ihrer Scheinwelt als harte "Gangstas". Bei der gemeinsamen Spritztour durch die Slums von LA geraten sie an den Drogendealer Hector (Rodriguez). Allison (Hathaway), deren Freund sich als die Situation eskaliert in die Hosen macht, sucht daraufhin den wahren Kick und die Nähe zu Hector.
HAVOC ist sicher kein sonderlich tiefschürfendes Jugenddrama. Die Charaktere sind recht klischeehaft, insbesondere Laura San Giacomo und Michael Biehn als Allisons Eltern bleiben, so fein es auch sein mag, sie mal wieder vor der Kamera zu sehen, ziemlich eindimensional. Gerade Hector scheint nach dem harten Beginn meist zu wenig "Böser Junge" zu sein um wirklich glaubhaft zu wirken. Es liegt an Allisons Beharrlichkeit "so lange zum Brunnen zu gehen", dass die Spannung erhalten bleibt. Und spannend ist die Geschichte wirklich bis zum Schluss. Und auch recht spaßig. Genüsslich macht sich der Film über das Pseudogehabe verzogener Jugendlicher lustig. Die Laufzeit von nur knapp über 80 Minuten Länge über wird man jedenfalls gut unterhalten.
Allerdings soll es, zumindest auf deutsch noch nicht erschienen, noch eine um eine gute Viertelstunde längere Fassung geben. Stellt sich die Frage, was da rausgeschnitten wurde. Gore wohl eher nicht und auch echte inhaltliche Löcher scheinen in der Kurzfassung nicht evident. Möglicherweise wäre aber die andere Version doch nicht ganz so oberflächlich.
DVD.
Es stand lediglich eine Presse-DVD zur Verfügung, auf der explizit erwähnt wurde, dass sie keinerlei Rückschlüsse auf Bild- und Tonqualität der Verkaufsversion zulässt. Auch eine Bewertung der Übersetzungsqualität der Synchronisation war so nicht möglich obwohl im Handel auch die Originalfassung enthalten sein wird.
Laut Homepage des Publishers soll die Verkaufsversion lediglich den Originaltrailer an Extras bringen.
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