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KAPITELWAHL

MASTERS OF HORROR: DREAMS IN A WITCH HOUSE (USA 2005)

von Hasko Baumann

Original Titel. MASTERS OF HORROR: DREAMS IN A WITCH HOUSE
Laufzeit in Minuten. 55

Regie. STUART GORDON
Drehbuch. STUART GORDON . DENNIS PAOLI
Musik. RICHARD BAND
Kamera. JON JOFFIN
Schnitt. MARSHALL HARVEY
Darsteller. EZRA GODDEN . SUSAN BAIN . JAY BRAZEAU . CHELAH HORSDAL u.a.

Review Datum. 2006-06-12
Erscheinungsdatum. 2006-04-28
Vertrieb. SPLENDID

Bildformat. 1.78:1 (anamorph)
Tonformat. DEUTSCH (DD 5.1) . ENGLISCH (DD 5.1)
Untertitel. keine
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
Der junge Student Walter mietet sich ein Zimmer in einem von ausgesprochen merkwürdigen Gestalten bewohnten alten Haus. Der Mangel an Geld für komfortableres Lernambiente zwingt ihn, über den miserablen Zustand der Räumlichkeit, den unsympathischen Vermieter und den ständigen Lärm hinwegzusehen. Als er aber von einer mit menschlichem Gesicht ausgestatteten Ratte belästig wird und eine alte Hexe in seinen Träumen nach Opfergaben schreit, beginnt er an seinem Verstand zu zweifeln. Ist möglicherweise die von ihm verfolgte Theorie des spontanen Dimensionswechsel in seine Praxis übergegangen?

Von einem mit der filmischen Umsetzung des Lovercraftschen Werkes so erfahrenen Duos wie Stuart Gordon und Autor Dennis Paoli sollte man eigentlich erwarten, daß sie so langsam begriffen haben, warum RE-ANIMATOR so gut und FROM BEYOND so verstörend war. Aber obwohl man die Schlüsselelemente der zugrunde liegenden Story beibehielt, kommt keine rechte Stimmung auf, was auch an dem merkwürdigen Rattenwesen liegt: Unwillkürlich will man "Where's Your Head At" der Basement Jaxx anstimmen, in deren Video die Äffchen ganz ähnlich aussahen.

Gordon, Theaterveteran und langjähriger Gefährte David Mamets, macht sich den Schauplatz zur Bühne, was an sich ein durchaus vielversprechender Kunstgriff ist. Da aber das Haus mit seinen kaputten Bewohnern von Anfang an selbst den mittellosesten Studenten nicht zum Einzug einladen könnte, wirkt DREAMS IN A WITCH HOUSE wie eine Boulevardtheaterklamotte, die versehentlich zu oft die Splatterkiste aufmacht.

Blutrünstig ist diese zweite Folge der MASTERS OF HORROR-Serie auf jeden Fall, nur liegt das Problem ein weiteres Mal im Buch, das die Laufzeit von einer Stunde einfach nicht zu füllen vermag. Und Richard Band sollte man auch einmal den Notenständer wegnehmen.

DVD.
Wie meistens bei Splendids MASTERS OF HORROR können Bild und besonders Ton überzeugen, auch die Synchro ist sorgfältig gemacht worden. Die Extras bestehen mal wieder in unbearbeiteter B-Roll. Dazu gibt es einen ganzen Schlag Trailer aus der teils recht saftigen Ware des Anbieters.








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