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KAPITELWAHL

MASTERS OF HORROR: DEER WOMAN (USA 2005)

von Hasko Baumann

Original Titel. MASTERS OF HORROR: DEER WOMAN
Laufzeit in Minuten. 55

Regie. JOHN LANDIS
Drehbuch. JOHN LANDIS . MAX LANDIS
Musik. PETER BERNSTEIN
Kamera. JON JOFFIN
Schnitt. MARK L. LEVINE
Darsteller. BRIAN BENBEN . ANTHOY GRIFFITH . CINTHIA MOURA . JULIAN CHRISTOPHER u.a.

Review Datum. 2006-06-07
Erscheinungsdatum. 2006-04-28
Vertrieb. SPLENDID

Bildformat. 1.85:1 (anamorph)
Tonformat. DEUTSCH (DD 5.1) . ENGLISCH (DD 5.1)
Untertitel. keine
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
Seit einem Unglücksfall vor einigen Jahren ist Detective Faraday (Brian Benben) bei der Polizei nur noch für "animal attacks" zuständig. Als wieder und wieder männliche Leichen gefunden werden, die wie totgetrampelt aussehen, sieht er seine große Stunde gekommen. Die indianische Legende der Hirschfrau scheint Wirklichkeit geworden zu sein, und notgeile Typen müssen sich in Acht nehmen, wenn sie eine schöne Dame mit nach Hause nehmen.

John Landis bringt in Episode 7 der amerikanischen Fernsehserie MASTERS OF HORROR eben jene Mischung aus Humor und Grusel, mit der einst berühmt geworden ist. Er läßt Brian Benben seine absurde Rolle in diesem abstrusen Schauerstück knochentrocken runterspielen und gewinnt diesem Widerspruch die Komik ab. Insbesondere Faradays bebilderte Vermutungen, was den Tathergang betrifft, treffen ins Schwarze: Wandelnde Hirschmenschen suchen seine Überlegungen heim. Das hat durchaus Witz.

Mit Cinthia Moura hat er dabei wieder einmal eine bildhübsche Darstellerin gefunden, die für ihn wieder mal die Brüste freilegen muß. Das ist ebenso ermüdend wie Landis' zwanghafte In-Jokes, insbesondere, wenn er dabei sein eigenes Schaffen Revue passieren läßt. Der Regisseur von Klassikern wie BLUES BROTHERS und AMERICAN WEREWOLF begibt sich nun schon seit Jahren in die Gefahr des schlappen Selbstzitats.

Dabei hat er sein DEER WOMAN recht ansprechend in Szene gesetzt, er läßt die Hintergründe absaufen wie sonst nur Walter Hill und hat immer noch das richtige Gefühl für unaufdringlichen Witz. Aber Landis und sein Sohn Max, die auch das Drehbuch schrieben, hatten offenbar keine Ahnung, wie sie diese Geschichte zu einem befriedigenden Ende bringen sollten. DEER WOMAN hört einfach nur - nach einer recht langen Stunde - auf. Und mit Horror hat das alles nun wirklich rein gar nichts zu tun.

DVD.
Bild und Ton sind exquisit, auch die deutsche Synchro ist durchaus mit Sorgfalt gemacht worden. Die Extras sind allerdings nicht gerade berauschend - eine große Anzahl an unbearbeiteten Clips, die Landis und seine Crew bei der Arbeit am Set zeigen. Trailer dazu, und damit hat es sich.








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