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FILM.
Torsten (Norman Matt), der in dem Berliner Vorort Rudow lebt, hat eine rein platonische Beziehung zu Cora (Anja Taschenberg), was er gerne ändern würde, weswegen er keinen Versuch auslässt, sie anzugraben. Die Angebetete hat ihren Kopf aber eher in der Uni als bei Torsten und denkt gar nicht dran, den Avancen des Liebestollen nachzugeben.
Eines Tages machen beide ein paar merkwürdige Beobachtungen: Ein Mann wirft eine Tüte voller Burger über einen Zaun in den Garten eines verlassenen Hauses und da man so etwas ja nicht alle Tage sieht und Rudow ja sonst auch nichts los ist beschnüffeln die "zwei Fragezeichen" den Garten und versuchen in das Haus zu kommen. Nur leider kommt unvermittelt der Burger-Werfer zurück und drischt mit einem Baseballschläger auf ein auf dem Fußboden liegendes Etwas ein.
Dieses Etwas lässt die beiden Schnüffler nun nicht mehr ruhig schlafen und daher gehen sie eines Nachts, bewaffnet mit einer Kamera, los um das "Das Ding" vor die Linse zu bekommen...
Neben den beiden Agenten hat sich noch ein äußerst attraktiver Lara Croft-Verschnitt (Suzanne Kockat – u.a. bekannt durch die ARD-Vorabendserie BERLIN BERLIN) nach Rudow verirrt, die scheinbar den Auftrag hat, dem mysteriösen Etwas auf die Schliche zu kommen.
Wer wird das Rennen machen, wer wird auf der Strecke bleiben und was hat es mit dem burgerverschlingenden Wesen in dem mysteriösen Haus auf sich?
Ulrich Meczulat hat bei seinem ersten langen Film ganze Arbeit geleistet.
Klar, ist der Streifen stellenweise mit den typischen Klischees behaftet, was dem Sehvergnügen aber absolut keinen Abbruch tut, denn der Teufel nimmt sich stellenweise auch nicht gerade todernst.
Die Handlung wirft vielleicht ein paar Fragen in den Raum, welche nicht beantwortet werden, aber wo steht, dass alles erklärt werden muss?
Die beiden Hauptdarsteller, Norman Matt und Anja Taschenberg, spielen ihre Rollen vielleicht nicht immer perfekt, überzeugen aber trotzdem kleinerer Ausfälle alles in allem dennoch.
Suzanne Kockat ist die Rolle auf den Leib geschnitten, sie verkörpert Lara, als ob sie mit ihren beiden Argumenten geboren wurde.
Hinter der Kamera wurde auch ganze Arbeit geleistet. Die Einstellungen und Schwenks mit der Kamera kommen professionell rüber. Der Schnitt ist auch gelungen und so kommt keine Langeweile auf.
DER TEUFEL VON RUDOW ist jedem zu empfehlen, der Amateurfilmen oder auch Nachwuchsproduktionen eine Chance gibt.
DVD.
Die DVD ist nicht in Eigenregie, sondern bei Epix Media erschienen.
Das Bild ist, für solch eine kleine Produktion, äußerst gut, wenn auch manche Stellen, die am Tage spielen, überbelichtet wirken. Schade ist vielleicht, dass das Bild nicht anamorph ist, denn heutzutage schafft es doch eigentlich fast alles, so auf einer DVD konserviert zu werden.
Der Ton liegt neben einer digitalen 2.0 Spur auch in 5.1 vor und hier wurde ebenfalls wirklich ordentlich gearbeitet. So bekommen die Surroundlautsprecher nicht nur Nebengeräusche serviert, sondern nehmen auch aktiv am Geschehen teil.
Die Extras bestehen aus Audiokommentar, Trailer, geschnittenen Szenen (welche ich gern im Film gehabt hätte), einer alternativen Szene und aus weiteren Trailern von Titeln, die Epix Media bereits veröffentlicht hat.
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