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KAPITELWAHL

FAWLTY TOWERS - SEASON 2 (Großbritannien 1979)

von Stefan Mader

Original Titel. FAWLTY TOWERS - SEASON 2
Laufzeit in Minuten. 180

Regie. BOB SPIERS
Drehbuch. JOHN CLEESE . CONNIE BOOTH
Musik. DENNIS WILSON
Kamera. diverse
Schnitt. SUSAN IMRIE . BOB RHYMER
Darsteller. JOHN CLEESE . CONNIE BOOTH . PRUNELLA SCALES . ANDREW SACHS u.a.

Review Datum. 2005-11-02
Erscheinungsdatum. 2005-09-26
Vertrieb. POLYBAND

Bildformat. 1.33:1
Tonformat. DEUTSCH (DD 2.0) . ENGLISCH (DD 2.0)
Untertitel. keine
Norm. PAL
Regional Code. 2

FILM.
Nun ist also via Polyband endlich auch die zweite und zugleich letzte Staffel von FAWLTY TOWERS bei uns erschienen, welche das Dutzend der gedrehten Episoden voll macht.
Und wieder steuert der schwerst neurotische Hoteleigentümer Basil Fawlty (Cleese) regelmäßig auf den sicheren Wahnsinn zu. Kein Wunder, sieht er sich doch immer wieder mit seinen natürlichen Feinden konfrontiert: den Hotelgästen. Die Anwesenheit seiner Frau Sybil, welche stets am liebsten mit den Gästen schäkert während Basil stressbedingt bereits wieder einmal kurz vorm Überschnappen ist, und die durch sprachliche Barrieren immer zu den denkbar ungünstigsten Zeitpunkten auftretenden Missverständnisse mit dem spanischen Kellner Manuel (Sachs) tragen logischerweise nicht gerade zur Besserung von Basils psychischem Zustand bei. Lediglich das Zimmermädchen Polly (Booth) versucht nach Kräften, Basil durch kreative Ausreden aus der jeder Bredouille herauszuhelfen, in die der gestörte Chef sich durch seine zugleich stocksteif-verklemmte und chaotische Art wieder einmal gebracht hat.
Ganz egal, ob es nun schwerhörige alte Schachteln, junge Gigolos, Psychiater, Amerikaner, bissige Schoßhunde, Gesundheitsinspektoren oder gar Leichen sind, die Anlass geben für die verrückten Verwicklungen im Hotel – Basil Fawlty lässt sich von ihnen allen hemmungslos aus der Bahn werfen und sorgt mit seinen über alle Maßen unterwürfigen oder (noch viel besser) absolut beleidigenden Reaktionen für Heiterkeit. Diesbezüglicher Höhepunkt ist jene Szene in der Episode Waldorf Salad, in der Basil sämtliche Hotelgäste auf das Wüsteste beschimpft und stehenden Fußes delogieren will.

Die sechs erneut von John Cleese und Connie Booth (Cleeses Ex-Frau, ebenfalls bekannt aus vielen Monty Python-Sketches) geschriebenen Folgen vermögen ob Cleeses genialer Synchronstimme sogar in der deutschen Version noch vorzüglich zu unterhalten, was angesichts der Unmöglichkeit den Humor wirklich akkurat zu übertragen einiges heißen will. Trotzdem sei natürlich der Originalton empfohlen, zumal man dadurch in den Genuss sämtlicher verbaler Rundumschläge Fawltys kommt.

DVD.
Sieht man von den qualitativ merklich abfallenden gelegentlichen Außenaufnahmen ab, kann dem Bild eine – angesichts der über 25 Jahre, welche die Folgen schon auf dem Buckel haben – erstaunlich gute Qualität attestiert werden. Der Ton ist in beiden Sprachfassungen im Stereoformat vorhanden und klingt ganz okay.
Leider wurde auch hier wieder – wie allgemein üblich bei Polybands Britcom-Reihe – auf Untertitel verzichtet, was nach wie vor unverständlich ist und für mich vermutlich bis in alle Ewigkeit so bleiben wird.
Als Bonusmaterial gibt es ein sehr ausführliches Interview mit Hauptdarsteller John Cleese, bei dem er durchaus unterhaltsam über die Entstehung der Serie im Speziellen sowie Humor ganz allgemein plaudert. Im Gegensatz zu den Folgen ist dieses Interview lustigerweise mit (nicht ausblendbaren) Untertiteln versehen.








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