In Staffel zwei der enttäuschenden Horror-Reihe nimmt man es mit dem Begriff "Masters" offenbar auch nicht mehr so genau. Der gebürtige Ungar Peter Medak wurde zwar einst mit dem Grusler THE CHANGELING (1980) einem breiteren Publikum bekannt, hat sich aber nach wenigen Highlights (THE KRAYS, ROMEO IS BLEEDING) und dem Debakel namens
SPECIES II der Fernseharbeit zugewandt. Nun hat er mit Hauptdarsteller und Ko-Autor Johnathon Schaech einen ebenso kruden Beitrag zu den MASTERS OF HORROR abgeliefert.
Ein junges Paar (mit Schaech und Venus Terzo attraktiv besetzt) sieht sich mit Anbetern von George Washington konfrontiert, die Kinder essen und aus deren Gebeinen Eßwerkzeuge fertigen. Wie bei den MASTERS üblich wird diese für eine halbe Stunde gerade so taugliche Prämisse auf 60 Minuten ausgewalzt und gipfelt in einem gorigen, völlig weggetretenen Finale, das gern so verrückt wie Yuznas SOCIETY wäre. Als die kaputte Perückenbande von Saul Rubineks Mannen mit Maschinengewehren
perforiert wird, verschenkt Medak den potenziell kathartischen Moment ins Off.
Ein weiterer Tiefpunkt einer an Tiefpunkten reichen Serie...
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